Sichtweisen – Psychologische Praxis

Über mich


Beruf und Berufung

Mein Name ist Antje Kloft, ich bin Jahrgang 1973, glücklich verheiratet seit 1996 und Mutter dreier Kinder: einer erwachsenen Pflegetochter (Jg. 1999), einer Tochter (Jg. 2002) und eines Sohnes (Jg. 2004). Zu unserer Familie gehört auch noch Trixie, eine Belgische Schäferhündin (Jg. 2013), die auch immer mal wieder hier auf der Webseite oder auf meinen Accounts bei Facebook und Instagram auftaucht.

Sichtweisen – Über mich

wie alles begann

Schon in meiner Jugend wurde mir klar, dass es mich in den sozialen Bereich zieht. Erste Erfahrungen konnte ich nach der Konfirmation als Mitarbeiterin im Kindergottesdienst sammeln und später auch in der Co-Leitung von Kinder- und Jugendgruppen. In der 11. Klasse erzählte mir eine Freundin, dass das Altenheim, in dem sie als Aushilfe arbeitete, weitere Aushilfen suche – ob ich mir das nicht vorstellen könne? Ich konnte, und so begann ich, regelmäßig an den Wochenenden und in den Ferien in der Altenpflege zu arbeiten.

erfahrungen

Ich möchte diese Jahre nicht missen, denn ich durfte so viel lernen, von den Bewohnerinnen und Bewohnern durch all das, was sie jeweils mitbrachten und von einem engagierten Team, das mich eine aktivierende und ressourcenorientierte Arbeitsweise lehrte. Diese Haltung hat mich und mein Pflege- und Beratungsverständnis maßgeblich geprägt! Und natürlich musste ich mich im Rahmen dieser Arbeit im Altenheim (zwangsläufig) mit vielen existenziellen Themen auseinandersetzen: Alter – Krankheit – Einsamkeit – Schmerz(en) – Trauer – Verlust – Tod und Sterben – Erinnern und Erinnerungen – Ekel - Würde – Respekt – Menschlichkeit – Nähe – Distanz - Freude – Hoffnung – Leben – Feiern – Lieben – Lachen …
Ich bin sehr glücklich, dass ich die Möglichkeit hatte, mich schon früh mit all diesen Themen auseinanderzusetzen, denn dadurch bin ich mit zu dem Mensch geworden, der ich bin!
Nach dem Abitur und einem halbjährigen Praktikum im Altenheim habe ich angefangen, Psychologie zu studieren, was ich aber nach zwei Semestern wieder aufgegeben habe- mir fehlte die Pflege!
Also entschied ich mich, die Ausbildung zur Krankenschwester zu machen, welche ich 1998 mit dem Examen abgeschlossen habe.

berufliche stationen

Beruflich folgten verschiedene Arbeitsstationen in Krankenhäusern und Altenheimen. Ich habe meine Arbeit geliebt, aber irgendwann habe ich doch gemerkt: Die Psychologie hat mich nicht ganz losgelassen! Aus diesem Grund habe ich dann im Alter von 35 Jahren nochmal wieder angefangen zu studieren, an der FernUni in Hagen, in Teilzeit neben Familie und Beruf. Eine intensive und oft anstrengende Zeit, die ich aber ebenfalls nicht missen möchte, denn ich habe mir sehr viel Wissen aneignen dürfen und, vor allem, so viele wertvolle Kontakte nah und fern (vor allem letzteres, weil ja Fernuni) knüpfen können! Wenn ich eins gelernt habe durch meine Zeit an der Fernuni, dann, wie wichtig es ist, sich zu vernetzen, in den Austausch zu gehen, Wissen zu teilen, zusammenzuarbeiten! Das ist mir bis heute wichtig und selbstverständlich.
Nach dem Bachelor of Science in Psychologie habe ich aber dann doch gemerkt, dass ich nach all den Jahren des Fern-Lernens etwas anderes brauche und habe mich deshalb für ein berufsbegleitendes Masterstudium der Klinischen Psychologie an der IPU Berlin entschieden- dort gibt es „ganz normale“ face-to-face Vorlesungen und Seminare mit „echten“ Menschen. Ebenfalls eine intensive Zeit, in der ich wieder viel gelernt habe, auch über mich selbst. Aktuell schreibe ich meine Masterarbeit, welche sich mit dem Thema Bindung und Bindungstraumatisierungen bei fremduntergebrachten Säuglingen befasst.
Nach dem Bachelor habe ich begonnen, hauptberuflich bei einem kleinen Träger der Jugendhilfe im Bereich der Frühen Hilfen zu arbeiten. Zu meinen Aufgaben dort zählte die Begleitung von Familien in schwierigen Lebenssituationen, wobei ein Schwerpunkt der Arbeit darin lag, die Mutter(Vater)-Kind-Bindung zu stärken und die Eltern zu unterstützen, die Bedürfnisse ihrer Kinder besser wahrnehmen zu lernen, die Perspektive des Kindes einzunehmen und die Eltern in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken. Videoarbeit („seeing is believing“) ist ein Baustein dieser Arbeit, ebenso wie Biographiearbeit („looking back, moving forward“) und Wissensvermittlung (siehe auch: LINK „Was ist eigentlich STEEP?“).
Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaft, Paar- und Familiengespräche, begleitete Umgänge sowie Aufsuchende Familientherapie zählten ebenso zu meinen Aufgaben.
Die Themen Bindung, Kinderschutz, psychische Erkrankungen und Trauma waren in dieser Arbeit in verschiedenen Ausprägungen und Kombinationen präsent und haben mich und meine Arbeitsweise stark geprägt.
Nach einem kurzen „Ausflug“ in die Welt des Jobcoachings bei einem kleinen Bildungsträger im Kreis Herzogtum Lauenburg bin ich nun wieder zurück in der Arbeit mit Familien und ihren Kindern, denn ich habe gemerkt: DAS liegt mir, in diesem Beratungsfeld bin ich gut!

ein traum wird wahr

2018 hatte ich mir bereits meinen Traum erfüllt und mit SICHTWEISEN. Psychologische Beratung Antje Kloft nebenberuflich meine eigene kleine Privatpraxis gegründet.
Seit 01.03.2020 habe ich nun den Sprung in die vollständige Freiberuflichkeit gewagt und bin nun ein „Freiling“ Was es mit diesem Begriff auf sich hat, können Sie HIER nachlesen.
Ich liebe die Beratungsarbeit und freue mich, wenn ich andere auf ihrem Veränderungsweg begleiten darf!
Ich arbeite systemisch, ressourcen- und lösungsorientiert, bindungsbasiert, wertschätzend und mit Herz! In regelmäßigen Supervisionen und durch kollegialen Austausch reflektiere ich mich und meine Arbeit. Mithilfe von Fachliteratur, Fachtagen und Fort- und Weiterbildungen aktualisiere und erweitere ich mein Wissen stetig.



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